Nachdem hier ja doch immer mal wieder Pläne und Umsetzungen für Complete-Platinen auftauchen, kommt glaube ich gerade so ein bisschen Motivation in mir hoch, mich mit dem Ganzen doch mal wieder zu befassen.
Ich hatte bereits Anfang 2023 eine solche erstellt. Macht im Grunde das Gleiche wie das Set C mit der mini4L, hat jedoch einen Schaltregler (Boost-Buck-Converter) mit Akkuspannungsüberwachung. Letztgenanntes macht noch Probleme und es gibt auch generell noch ein paar Dinge, die überarbeitet werden müssen. Aussehen tut sie so - den Staub habe ich extra mal drauf gelassen :
Weswegen ich diesen Thread hier aufgemacht habe: Ich bin mir unsicher, ob der Kopfhörerteil unten links auf der Platine draufbleiben soll. Die Alternative wäre, dort einfach einen Anschluss zu machen (wie bei der mini4L), an den man die Kopfhörerplatine anschließen kann.
Vorteile mit externer Kopfhörerplatine:
Man ist vom Gehäusedesign ganz grundsätzlich flexibler.
Wie man auf dem Bild sieht, sind alle Anschlüsse auf einer Seite. Möchte man die Kopfhörerbuchse nach außen führen, muss man im Prinzip auch alles Andere nach außen führen, weil es so nah am Rand sitzt. Vielleicht will man das aber nicht. Speziell die SD-Karte will man bei kleinen Kindern vielleicht nicht direkt erreichbar haben und es gibt technisch wegen WLAN-Support ja auch keine Notwendigkeit dafür. Mit Kopfhörerplatine kann man die Platine einfach intern verbauen und führt nur das nach außen, was man möchte.
Diejenigen, die keinen Kopfhöreranschluss brauchen, müssen es nicht mitkaufen. Allerdings entfallen auf 100 mini4L bisweilen 74 Kopfhörerplatinen.
Nachteile mit externer Kopfhörerplatine:
Höherer Aufwand bei der Fertigung, was entsprechend mehr kostet. Mehr als 3-4 € werden es aber wohl nicht sein.
Man muss zwei Platinen in’s Gehäuse integrieren.
Alternativen
Elektronik auf der Platine lassen und lediglich die Kopfhörerbuchse auslagern.
Alles auf der Platine lassen und zusätzlich einen Anschluss für die Kopfhörerplatine vorsehen. Ist die flexibleste Lösung. Braucht jedoch mehr Platz und erzeugt auch die meisten Kosten - im Grunde ist es verschwenderisch.
Fragen an euch
Wie seht ihr das? Hinweis: Den dreipoligen Anschluss für den Neopixel verschiebe ich noch
Unten rechts sind zwei MAX98357a integriert; der zusätzliche MAX kostet ca. 2,50 € mehr. Nur etwa jeder Zehnte ordert bei mir einen zusätzlichen MAX bei der mini4L mit. Lassen wir den drin? Zwei unterschiedliche Platinen möchte ich nicht fertigen lassen diesbzgl.
Keine Ahung ob das praktikabel oder einfach umzusetzen ist, aber hab das schon an so Entwicklungsboards gesehen wie im Bild im verlinkten Beitrag. Hat natürlich den Nachteil, dass man immer eine Kopfhörerplatine mitkaufen muss, aber sollte sich ja über den Durchschnittspreis rechnen.
Zwei MAX98357a sind für stereo? Bräuchte ich persönlich nicht, vielleicht einfach unbestückt lassen?
Es wäre tatsächlich eine vermutlich kostengünstigere Methode, die Kopfhörerplatine mitproduzieren zu lassen. Allerdings würde ich es dann wirklich nur um Rausbrechen machen, da ich Bedenken hätte, an einer mechanisch belasteten Stelle (Kopfhörerbuchse), mit Mousebites zu arbeiten.
Ja.
Das macht wenig Sinn. Der MAX98357a ist ein QFN-Chip, der hat also keine Beinchen. Dafür benutzt man zum Löten schon besser ne Hot Plate und die kann man bei der Complete nicht nutzen, weil die Durchsteckteile schon aufgelötet sind. Und mit ner Heat Gun grillt man gerne die JST-Buchsen. Realistisch betrachtet können aber eh nur sehr wenige ESPuino-User SMD-löten und da ist QFN auch nicht direkt das Einstiegslevel. Bisher hatte ich ja zusätzlich mit optionalen Breadboards gearbeitet, aber die nehmen recht viel Platz weg. Und zudem muss ich die im Zweifel wieder einlöten, das möchte ich aber nicht mehr machen.
Also mich persönlich treiben da gar nicht so die Kosten um. Aber der Öko in mir sträubt sich gegen die Chip-Verschwendung, die definitiv gegeben wäre.
Aber mal schauen, was es noch so an Wortmeldungen gibt.
+1 für Mono! Der ESPuino ist ein Kinderplayer und kein HiFi-Player. Wenn man sich die gebastelten Geräte so anschaut, ist ohnehin nur ein Lautsprecher verbaut..
Ich bin auch dafür, dass Mono mit der Option auf Stereo reicht. Mein Ziel war es den Player so transportabel wie möglich zu machen und dadurch sollte das Ganze so klein wie möglich sein - für einen passablen Stereoklang braucht man jedoch Abstand zwischen den Lautsprechern. Daraus ergibt sich für mich ein Zielkonflikt.
Die Buchsen würde ich am liebsten alle auf extra Platinen packen. Das hat den Vorteil, dass die Gehäuse so variabel wie möglich gestaltet werden können. Zweiter Vorteil: wenn jemand am Stecker hängen bleibt da geht nur eine kleine Platine kaputt oder man hängt die Steckerplatinen schwimmend auf (wie im Notebook oder Handy) & hat Glück, dass alles länger Heile bleibt. Nachteile hat das auch: höhere Kosten und Steckverbindungen & Kabel die Probleme machen können
Ja aber was heißt denn Option? Ich lasse das unbestückt => kostet Platz und bringt nix, weil das quasi niemand nachträglich bestücken kann. Ich ermögliche Breadboards => kostet Platz und am Ende muss ich es dann wieder löten.
Von daher bleibt für mich nur: Ich lasse den zweiten Chip drauf oder ich lasse ihn weg.
Das haben sie bei der AIO bei Tonuino so gemacht. Da hatte man einen breiten JST-Stecker zwischen der AIO und zusätzlich eine Adapterplatine für die Buttons, wobei die Buttons da direkt schon drauf waren. Erlaubt mehr Flexibilität, aber schlussendlich bringt’s auch mehr Gewurschtel und kostet mehr. Meine zuletzt designte Complete hat eine Größe von ca. 7,5 x 8,5 cm. Ist ein Tick länger als die mini4L und eben 1/3 breiter. Also auch noch hinreichend kompakt (meiner Meinung nach).
Weiß nicht, was genau du meinst. Es wird ne Möglichkeit geben, die 5 V über den EXT-Header reinzustecken. Wie das aktuell schon der Fall ist.
Wie machen die das mit CS? Ist da der Widerstand drin? Oder läuft das dann nur an Typ A Steckern?
Dann würde ich es weglassen, ich bin wie oben geschrieben auch kein Freund von Stereo in dem Setup. Mir ging es gedanklich darum alle glücklich zu machen.
Mir ging es hauptsächlich auch ums ausbrechen der Buchsen. Mein Jüngster versucht an dauernd irgendwelche Stecker irgendwo reinzustecken (gern auch mit Gewalt)
Mir geht ed um das Netzteil. Alle Netzteile mit USB-C Anschluss (in meinem Haushalt) liefern ohne CS keine brauchbare Spannungen. Viele Chinesische Spielzeuge (auch meine UV-Lampe für Stopplack) haben kein CS belegt und da muss ich ein Typ-A auf usb-C Kabel verwenden
das könnte sein das das hier klappt, es meldet sich ja ein „Gerät“ am Ende der Strippe (der Esp bzw der USB auf Ser Wandler) daher sollten dann 5V 0,5A gehen…
(besser wäre wenn 1A gingen, das brauchen die Boards @biologist zum Aufladen)
@joker hat schon recht, fast alle Netzteile mit USB-C Buchse liefern keine Spannung, wenn die Widerstände fehlen. Es gibt USB-C breakout boards wo diese gesetzt sind. Ich würde immer darauf achten, dass diese vorhanden sind.
Was für eine Beschaltung wäre denn zweckmäßig? Für die LED, die onboard ist, verwende ich einen Vorwiderstand mit 2 kOhm.
Folgende Varianten fallen mir ein:
a) Der Benutzer kümmert sich um den Vorwiderstand. Habe ich persönlich Bauchweh mit, weil irgendwer wird’s verpeilen/verpolen.
b) Wir haben eine Spannung von 5 V. Man könnte einen Vorwiderstand von 500 Ohm einbauen, um den max. Strom zumindest mal auf 10 mA zu reduzieren.
Es gibt ja diese Buttons, die auch integrierte LEDs haben. Bei denen sind ja soweit ich weiß auch Vorwiderstände schon drin.
Also mein Hintergedanke war, dass ich nicht weiß, was da angeschlossen wird. Es soll dann nur nicht zu dunkel werden in Summe; daher meine Frage.