Ich würde gerne den MAX98357A mit 5V zu betreiben, um mehr Leistung zu haben. Die benötige ich, da ich keinen portable Espuino baue, sondern eine stationären, der in einen Regallautsprecher eingebaut wird.
Ja ok, wenn du keinen Batteriebetrieb brauchst, dann kann man das machen. Der Batteriebetrieb war halt so der Hautpunkt, weswegen ich auf 3.3V gegegangen bin.
Bedenke:
Schalte 5V nicht auf einen Eingang des ESP32. Das verträgt er nicht.
RC522 braucht 3.3V.
SD funktioniert normalerweise mit 3.3V, aber die meisten SD-Reader haben einen Spannungswandler mit drauf.
Mit MAX hast du Recht: Der bringt an 5V mehr Leistung.
Gerne.
Zu deiner Ursprungsfrage nochmal: Wenn du dir das Datenblatt vom NDP6020P anschaust, dann siehst du hier eine VGS von -0.7V. D.h. der IRL3103 wird angesteuert und zieht damit das Gate des NDP6020P auf Masse. Damit hast du zwischen Gate und Source eine Differenz von 3.3V (-3.3V), da du ja Source mit 3.3V beschaltet hast. Es musst halt „negativer“ als -0.7V sein und das ist es ja deutlich. Schließt du an Source jetzt 5V an, dann vergrößerst du die Differenz (auf -5V) und machst den Schaltvorgang so gesehen noch sicherer. Maximal erlaubt sind 8V Differenz an dieser Stelle.
Also anders gesagt: Es war gewissermaßen eher die Challenge (für mich), Mosfets zu finden, die auch bei 3.3V sicher schalten. Das Gute ist: Wir brauchen ja hier echt wenig Strom und von daher ist es nicht erheblich, ob der Mosfet jetzt wirklich komplett durchgesteuert ist. Weil du siehst es am Datenblatt: Der könnte dauerhaft 24 A vertragen. Also diese Bauform von Mosfet ist eigentlich für unseren Anwendungsfall krass überdimensioniert. Aber man kann halt sag ich mal einfach damit (TO220-Gehäuse) arbeiten und die Auswahl im 3.3V-Bereich ist jetzt auch nicht sooo groß.
Hi, ich habe die Mosfetschaltung in der Reverse Variante mit nur einem Mosfet aufgebaut (NDP6020p), weil ich ebenfalls den MAX und zusätzlich noch drei 5 V LEDs von meinen Arcade Buttons damit schalten möchte. Geht der D32 pro in den Deepsleep dann schalten meine LEDs nicht richtig aus. Sie werden nur ein kleines bisschen dunkler.
Ich habe einen Pull-Up vom Gate zu 3.3V von 100k Ohm eingebaut und trotzdem habe ich an den LEDs/MAX noch 3.1 Volt im Deepsleep.
Am RFID-RC522, welcher an einem zweiten NDP6020p Mosfet hängt (3.3 V Kreis) sind es auch noch 1 V, ist das normal, ich hätte zumindest hier dann 0V erwartet.
Kann es sein, dass ich den Pullup zwischen dem Gate und der 5 V Source haben muss, sprich die Spannung am Gate = der an der Source sein muss, da kann ich mir aber nicht vorstellen wie ich das machen soll, weil dann ja doch 5 V in den GPIO fließen.
Aufgrund von irgendwelchen Querströmen ist das auch bei meiner Platine nicht 0 (üblicherweise zwischen 0,7 und 1 V). Also hinter dem Schalter sind’s schon 0, aber an der Peripherie hängen ja auch noch weitere GPIOs dran.
Beim 6020p: natürlich.
Allgemein kommt’s halt auf die Vgs deines Mosfets an.
Von der Begrifflichkeit: Spannung liegt an, Strom fließt
Ich denke die 5 V wären nicht so das Problem.
Ich denke die 5 V wären jetzt an sich gar nicht mal so das Problem für den GPIO, da ja mehr als 100 k an Widerstand davor sind. Aber wenn der GPIO auf HI schaltet, dann sind’s halt nur 3,3 V und die 1,7 V Vgs sind für den 6020p zu viel, um abzuschalten.
Ergo: Da wirst du wohl einen zweiten Mosfet (IRL3103) hinzunehmen müssen.
Muss mich korrigieren, war der Meinung, dass du jetzt eine nicht invertierende Schaltung aufbauen willst. Der rechte Teil ist ja quasi wie immer, das sollte funktionieren. (Außer, dass ich den Drehencoder nicht mit abschalten würde).
Beim linken Teil vermute ich, dass er nicht abschaltet.
Okay, ich habe jetzt einfach mal kurz einen 100k Widerstand zwischen GPIO22 und 5V gemacht und siehe da, die Arcade Button LEDs sind nun aus!
Aber ich bin mir echt sehr unsicher ob das wirklich okay für den GPIO ist.
Das hier beruhigt mich zwar, nur gibt es noch eine weitere Seite die mich dann doch wieder verunsichert ob die 50uA die nach 100k Ohm noch fließen nicht doch zu viel sind.
Nachtrag: Hab bezüglich der Unsicherheit mit den 5 V über den GPIO mal im Arduino Forum nachgehakt, dort rät man mir, dass so eher nicht zu tun, weil auf lange Sicht der GPIO kaputt gehen könnte und ich das Problem mit einem beliebigen NPN Kleinsignal Transistor beheben kann. Dazu habe ich mir folgende Schaltung aufgebaut, aber aufgrund unsicherheit noch nicht getestet. Denkt ihr das funktioniert so?
Wenn du mit dem Drehencoder aufwecken willst, dann macht’s keinen Sinn, dem die Versorgungsspannung wegzuschalten.
In einen Transistor geht halt die ganze Zeit immer Strom rein, während ein Mosfet nur umgeladen wird (kann man jetzt getrennter Meinung sein, ob das den Kohl fett macht). Und letztlich kam dazu, dass ich den P-Mosfet eh gebraucht habe, da es sonst auf der CE-Strecke Spannungsabfall gibt, den man bei 3,3 V so gar nicht gebrauchen kann. So habe ich es final dann „homogenisiert“ und einfach nur noch Mosfets verwendet.
Mit der Umstellung auf SMD habe ich den N-Mosfet dann weggelassen, aber ein Kostenfaktor wäre der jetzt auch nicht mehr. AO3401 (P-Fet) und AO3400 (N-Fet) kosten ungefähr ähhh nix, eignen sich aber sehr gut für 3,3 V .
Finde zu dem KY-040 Modul gerade nur diesen Schaltplan, bei diesem ist kein Pull Up für den Switch eingezeichnet. Hätte deswegen gedacht, dass im Programmcode einer vom ESP geschaltet wird.