Um Dateien auf den ESPuino zu laden gibt es drei Möglichkeiten:
a) Über die WebGUI (Webtransfer).
b) Per FTP.
c) SD-Karte ausbauen und in den Computer einstecken.
Die ersten beiden Varianten sind hier genauer beschrieben: 📗 Dokumentation Webinterface.
Welche IP-Adresse hat mein ESPuino?
Ist der ESPuino eingeschaltet und ist Teilnehmer deines WLANs (zu sehen an vier weißen LEDs, die langsam zirkulieren), so rufst du dessen WebGUI über deinen Webbrowser auf. Dies kannst du entweder über die IP-Adresse des ESPuinos machen (welche das ist wird in der seriellen Konsole angezeigt) oder aber, wenn du MDNS_ENABLE
in der settings.h
aktiviert hast, auch über dessen Hostname. Der Hostname ist der, den du über die „kleine GUI“ konfigurierst, in der man auch die WLAN-Zugangsdaten einträgt. Trägst dort espuino
ein, so lautet der Hostname espuino.local
.
Datentransfer per WebGUI
Den Hostname (oder auch die IP-Adresse) nimmst du und setzt ein http:// davor. Das könnte dann z.B. http://espuino.local sein. Unter dem Tab RFID erscheint nun ein Dateibrowser „Dateien“. Dort werden die Dateien und Ordner angezeigt, die schon auf der SD-Karte vorhanden sind. Über einen Rechtsklick kannst du eine ausgewählte Datei/einen ausgewählten Ordner abspielen, löschen oder umbenennen. Du kannst jedoch auch einen Ordner anklicken und dort mittels „Neuer Ordner“ ein neues Verzeichnis erstellen. Willst du Dateien hochladen, so klickst du vorher einen Ordner an, um das Verzeichnis festzulegen, wohin die Dateien geladen werden sollen. Anschließend klickst du auf „Browse“ und kannst eine oder mehrere Dateien festlegen. Mittels „Upload“ wird der Upload gestartet, wobei ein Fortschrittbalken signalisiert, wie weit der Upload fortgeschritten ist.
Ist alles hochgeladen, so kannst du es anklicken und z.B. einer RFID-Karte zuweisen.
Datentransfer per FTP
Hierbei werden Datein über das Protokoll FTP hochgeladen. Hinsichtlich Adresse ist das Prozedere das Gleiche wie bei WebGUI, allerdings logischerweise ohne „http://“ als Präfix. Ich empfehle als FTP-Client FileZilla zu benutzen - kann man für Windows, Mac OS und Linux runterladen.
Es gibt es ein paar Dinge beim FTP-Transfer zu beachten. Am besten man legt sich im Servermanager des FileZilla einen Eintrag für den ESPuino an.
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Es darf nur eine Verbindung gleichzeitig aufgebaut werden. Das ist deshalb besonders wichtig, weil FTP-Programme üblicherweise mehr als eine Verbindung aufbauen und der FTP-Server des ESPuinos das nicht unterstützt. Beachtet man das nicht, so verhält sich Filezilla „seltsam“.
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Und grundsätzlich gibt es immer zu beachten, dass die Verbindung nicht verschlüsselt ist. Weiterhin sind Benutzername + Passwort zu setzen. Sofern diese nicht via GUI verändert wurden, sollte das beides
esp32
sein:
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Sind diese Hürden alle genommen, so muss, wie nach jedem Neustart, der FTP-Server auf dem ESPuino zuerst gestartet werden. Dafür muss man entweder eine Modifikationskarte mit der passenden Aktion anlernen oder man muss über das dynamische Button-Layout auf eine Taste die Aktion
ENABLE_FTP_SERVER
legen (und bei einer Änderungen den Code neu kompilieren + Flashen). -
Deaktivieren kann man den FTP-Dienst manuell nicht nachdem er gestartet wurde. Das geschieht jedoch (wie gesagt) mit jedem Neustart automatisch und ist insofern eh nicht notwendig.
Datentransfer per Computer
SD-Karte in den Rechner einstecken. Ich denke dazu muss ich nichts weiter sagen. Außer vielleicht, dass es mit Abstand die schnellste Methode ist. Macht zur initialen Befüllung auf jeden Fall total Sinn, da hier in aller Regel größere Datenmengen kopiert werden.