Seit der Überarbeitung der Akkuanzeige setze ich als Start immer SoC 100% für U>=3.25V. Das Segment 0 ist damit überflüssig. Das zeigte auch nach einer Woche Nichtnutzung immer noch 100% an; eine deutliche Verbesserung.
Das Ergebnis kann ich zur Zeit nicht langzeit verifizieren, weil die Box nicht da ist. Vielleicht will es ja jemand mit Zugang zu einer Box einmal ausprobieren.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Approximation zu einem (noch) besseren UX-Erlebnis führt.
Ich finde die Idee super!
Hatte demletzt auch mal drüber nachgedacht, sowas mal anzugehen. Allerdings müsste man sowas für LiPo dann auch noch machen. Und man man müsste dann LFP/LiPo als Eigenschaft im Webinterface auswählbar machen. Weil aktuell weiß ESPuino ja gar nichts darüber, ob das LFP/LiPo ist.
Ich bin auch offen dafür, mal nen Coulomb-Counter in meine Complete zu implementieren, wenn das vom Formfaktor kompakt ist. @JHB hat demletzt schon https://www.st.com/en/power-management/stc3100.html#overview in’s Spiel gebracht. Aber wenn man sowas angeht, dann brauche ich auf jeden Fall Support bei SW und Testing.
Wir haben ja schon den MAX17055, aber laut @SZenglein taugt der nix.
Ja, die Kennlinie könnte im GUI einstellbar sein oder besser als Jumper auf dem Board; der Akku ist ja fest eingebaut und wird nicht gewechselt.
Wenn wir zertifizierte Akkus kaufen, sollte die gemessene Entladekennlinie, die immer modellabhängig ist, eigentlich auch verfügbar sein. Das spart die aufwändige Charakterisierung. Eine Anfrage dazu bei Eremit blieb aber unbeantwortet.
Richtiges BMS ist m.E. kein dünnes Brett. Es gibt sicher gute Lösungen. - ich würde soweit möglich und sinnvoll auch gerne unterstützen. Es braucht nach meiner Erfahrung vorzugsweise jemanden, der das schon gemacht hat. Der Teufel steckt immer im Detail. Und wir können uns auch an die Halbleiterhersteller wenden, die i.d.R. einen guten Design Support bieten. Fragen kostet erstmal nichts. Und beim ESPuino Projekt verbaut zu werden ist für die sicher eine gute Referenz (@biologist Idee Marketing Partner Seite).
Es wäre vermutlich vorteilhaft nur noch eine Akkutechnologie zu favorisieren; - sonst steigt wahrscheinlich die Komplexität und der Testaufwand stark an?
Ich habe gerade Kenntnis von tiefentladenen LiIon-Akkus bekommen, die dann defekt waren und sich nicht mehr laden lassen. Bei LiFePO4 und besonders bei LiPo wäre mir daher noch die Trennung bei der unteren Spannungsgrenze wichtig, sodass der Akku keinen Schaden nimmt; oder einen harten Ausschalter mit Anschlüsse dafür auf dem Board oder als Zwischenstecker zum Akku.
Der in meiner BioBox verbaute Eremit Akku hat einen Schutz gegen Tiefentladung. Allerdings wird der Akku auch defekt wenn er dann ein Jahr nicht aufgeladen wird.
Ich finde die Natrium Akkus noch interessant, weil die Tiefentladung noch besser wegstecken, sicherer und umweltverträglicher sind.
Hier meine Tabelle mit aktuellem Verständnis zu den ausgewählten Akku Technologien:
Das ist bei der Complete eh notwendig, da man damit den Spannungswächter bzw. die Akkuladespannung einstellt. Aber davon kriegt der ESP32 nix mit. Da müsste man einen extra Eingang des Port-Expanders explizit parametrieren, wenn man das in Hardware wollte.
Eremit macht aktuell Urlaub. Ich für meinen Teil wäre ja schon froh, wenn die Sache mit der Polarität geklärt wäre .
Das Design ist ja nicht weiter schwer. Das steht in den Datenblättern ja drin. Ich will halt nur einen IC, der nicht Tod und Teufel kann und dann irgendwie 40 Pins hat oder so. Sondern halt ein einfaches System mit vielleicht 8 Pins oder so. Angebunden per i2c.
Naja, also das sind jetzt nicht so die mega Stückzahlen, als ob die das groß jucken würde. Ich glaube du überschätzt die Wirkung von ESPuino
Nein, wir bleiben bei LiFePO4 und LiPo. Ich bin ja auch die ganze Zeit davon ausgegangen, dass LiPo eigentlich gar nicht mehr so richtig gebraucht wird - aber vermutlich habe ich den Leuten das eher aufgestülpt, weil ich nur noch LFP-Develboards vertrieben habe. Aber bei den Verkäufen der Complete steht’s aktuell 10:6 (LFP:LiPo), da kann man nicht sagen, dass LiPo ne Randerscheinung wäre. Man muss halt auch dazusagen, dass man mit LiPo halt viel mehr Auswahlmöglichkeiten hat hinsichtlich der Kapazität. Bei LFP kenne ich nur den mit 6 Ah von Eremit (als fertiges Akkupack), wobei ich der Meinung bin, dass die Hälfte für ESPuino eigentlich angemessener wäre. Ich habe das auch schon angesprochen bei Eremit, aber offenbar ist der Standardisierungsprozess zu aufwändig, als dass sich das lohnen würde.
Das fällt dann unter Fehlbehandlung. Das ist ehrlich gesagt nix, was auf meiner ToDo-List steht. Wer die Kiste ein Jahr nicht auflädt, der braucht halt auch keinen ESPuino. Damit verrecken dir auch Akkus im Laptops. Bei der Complete ist jedoch einerseits ein Spannungswächter drin (angepasst auf LiPo oder LFP) und andererseits kann man mittels Schalter auch die 3.3 V wegschalten. Also bisschen was getan hat sich da.
leider waren die letzten Wochen sehr chaotisch, weshalb wir kurzfristig schließen mussten, um den Backlog abzuarbeiten und mal kurz zu verschnaufen.
Ich habe das Zelldatenblatt mit den entsprechenden Diagrammen angehongen. Es ist von 2020, ich habe eben nochmal ein Neues Diagramm vom Zellproduzenten angefragt. Durch unsere Zertifizierungen wird der Produzent zwar nie gewechselt, aber eventuell verschieben sich trotzdem noch ein paar Kennwerte.
Die Mail mit der Anfrage von Tom habe ich bekommen, und da muss ich mich entschuldigen… Im Grunde lehnen wir gerade wegen hoher Auslastung Anfragen von Firmen ab, und die Mail habe ich mit einer Anfrage einer vorigen Firma verwechselt. Und unbeantwortet gelassen.
Wenn ihr mir Kennwerte für die Entladung (maximale Stromentnahme) zukommen lasst, könnte ich einen dauerentladetest mit LiPo und LiFe machen und im hintergrund eine Aufzeichnung laufen lassen, sodass wir genaue Werte für beide Typen bekommen. Es kann aber etwas dauern, bis wir Ergebnisse haben.
Es gibt da so nen bekannten Hersteller, der hat Patente auf die Art und Weise, wie man die Kiste bedient. Kein bisschen werde ich die Werbetrommel rühren.
+1 das es weiterhin die Wahlmöglichkeit zwischen LiPo und LiFePO4 geben soll.
Zur Tabelle überhalb, diese sieht zwar auf den ersten Blick schön aus, geht aber am realen Use-Case hier vorbei.
Energiedichte, Zyklenzahl sind in unserem Bereich ehr vernachlässigbar. Sämtliche Boxen sind aufgrund der Bedienbarkeit ehr größer als kleiner gebaut. Klar, Platz ist immer schön, aber ausschlaggebend ist es bei uns ehr selten. Zyklenzahl ebenso - bevor meinst die Lebensdauer aufgrund von Ladezyklen erreicht ist, ist irgendwas anderes kaputt, veraltet, nicht mehr interessant im allgemeinen.
Sicherheit sehe ich bei LiPo 18650 Zellen als gegeben an. Klar kann und muss man andere Zellen als robuster ansehen, aber hier ist die Wahlmöglichkeit für jeden selbst eine schöne Sache. Man sollte sich nur nicht von Hardcore Szenarien wie Nagel durch LiPo, Überladen mit 100en Ampere etc verunsichern lassen.
Temperaturverhalten für unser Szenario ebenfalls egal, ehr friert das Kind.
Rohstoffe gehe ich nicht drauf ein.
Nur ein entscheidender Punkt, bei den Kosten stimme ich gar nicht zu.
LiPo ist das günstigste für unseren Fall. 18650 Zellen sind einfach günstig und gut. LiFePO4 ist schon teurer, von Natrium Ionen in unserer Größenordnung fange ich jetzt nicht an.
Fazit in kurz:
Bitte die Wahlmöglchkeit für Akkus nicht einschränken.
Betrifft das Projekt - nicht die Akku-Technologie. - habe deinen Punkt aber jetzt verstaden.
Mir ging es um eine Diskussion zu Natrium Ionen Akkus. Und in diesem Zusammenhang um die Komplexität bzgl. Aufwand. Das werde ich wahrscheinlich mal (in einem anderen Projekt) probieren.
So, @tom und ich haben das jetzt telefonisch besprochen, bevor das hier im Disput endet .
Ich denke, dass Natrium-Ionen perspektivisch auf jeden Fall interessant werden. Einerseits hinsichtlich Rohstoffen, andererseits gelten sie auch nochmal sicherer als LFP-Akkus. Weiß gar nicht welche Lade-ICs es schon gibt für Single Cell. Bei TI, da schaue ich gerne, finde ich aktuell noch nix dazu. Wo kauft man solche Akkus denn? Ich kenne die bislang nur im Hinblick auf Auto und ggf. für Heimspeicher.
Wie auch immer: Ich fänd’s für’s Erste auf jeden Fall cool, wenn wir so ne Approximation noch für LiPo hätten, weil dann könnte man das eben für beide Zellchemien in ESPuino implementieren. Und die Sache mit dem Coulomb Counter geht man dann halt im Nachgang noch an.
schauen wir mal, ob wir von @EREMIT die zugehörige Tabelle noch bekommen - wäre schon genauer als von der Grafik abzulesen, ansonsten setze ich mich mal ran und lassse mein Python code laufen