Zeigt her eure ESPuinos

Ich bin noch nicht ganz fertig, aber da ich nicht weiß wie lange es noch dauert, bis ich die letzten Kleinigkeiten mache, poste ich hier schon einmal das bisherige Ergebnis. Die Besonderheit bei mir ist, dass ich eine bestehende Phoniebox umgebaut habe zu einem ESPuino und deswegen ist das erste Bild mal der Vergleich, wie viel „Krempel“ ich vorher in der Box hatte und wie schlank es jetzt nach dem Umbau ist. Die Box ist jetzt auch viel leichter und ich muss nicht mehr 20 Sekunden für den Bootvorgang warten.

Da war halt alleine schon einmal eine 10.000 mAh Powerbank drin, die wog ein paar hundert Gramm.

Ein Lautsprecher musste jetzt leider weichen. Hinter dem Lautsprechergitter kommt jetzt der Neopixelring unter

Die langen Gewindestangen gehen einmal durch die ganze Box und kommen unten raus, sodass ich sie unten drunter unsichtbar mit Muttern zuschrauben kann. So sieht man von außer auf den ersten Blick nicht wie der Deckel überhaupt befestigt ist.


Der Neopixelring wird noch ein paar mm tief ins Gehäuse eingefräst, sodass das Lautsprechergitter wieder plan am Gehäuse aufliegt.

Da wo früher der On/Off Button war, kommt dann noch die Kopfhörerbuchse rein. Die wird noch in ein Stück Rundholz eingelassen, welches dann solange bearbeitet wird, bis es perfekt in die bisherige Öffnung passt und dann befestigt.

Ich bin sehr happy, weil die Box jetzt super schnell startet, der Pixelring einen echten Mehrwert bietet und die Kiste ist jetzt auch viel leichter als vorher.

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Sehr viele tolle Boxen sind das hier geworden. Macht sehr viel Spaß hier durch zu blättern.

Ich habe das Gehäuse von @petershaw23 als Ausgangspunkt genommen, da ich die Größe ganz passend finde. Ich wollte das Lager für die RFID Karten nämlich direkt integrieren und keine zweite Kiste mit rumschleppen. Um die ganzen Karten nicht ständig auszulesen, habe ich den RFID-Reader im Deckel untergebracht und mit einer normalen Alu-Folie abgeschirmt. Der Neopixelring ist in einer Nut und darüber ist ein milchiges Acrylglas bündig eingelassen. In der Mitte sitzt ein Drehencoder. Darunter befinden sich 3 Buttons für zurück, Play/Pause und Vorwärts. Für die Befestigung der PCBs innen habe ich Gewindehülsen und Abstandhalter verwendet. Erst habe ich versucht mit einem Winkelgetriebe von innen zu bohren, damit man die Löcher von außen nicht sieht. Die Bohrung an die richtige Stelle zu platzieren gestaltet sich allerdings sehr schwierig. Außerdem habe ich schnell an mehreren Stellen doch durchgebohrt. Daher bin ich dazu übergegangen direkt von außen zu bohren und die Löcher zu verspachteln. Den Akku habe ich mit Klett-Kabelbinder, den ich in die Außenwand geschraubt habe, befestigt.

Von außen

Fach innen für RFID-Karten

Deckel mit RFID-Reader und Alu-Folien-Abschirmung

Innenleben

Hier sieht man, dass die LEDs einzeln zu erkennen sind

Hier mal so ein paar Teile, die ich verwendet habe:

Was würde ich anders machen?

  • In der ersten Version habe ich die Löcher für den Lautsprecher direkt durch die ausgedruckte Schablone gebohrt. Dabei sind die Löcher ausgefranst. Dann habe ich eine Opferplatte (1cm) verwendet aber habe eben keinen Bohrständer. Daher waren die Bohrungen dann nicht ganz so regelmäßig wie in der Vorlage, da ich immer etwas schräg gebohrt habe.
  • Ich hatte Probleme mit Knackgeräuschen und daher würde ich beim nächsten Projekt auf einen größeren Abstand zwischen Lautsprecher und Kopfhörerplatine achten.
  • Die billige USB-C-Verlängerung von Aliexpress lud nicht zuverlässig und übertrug gar keine Daten. Habe jetzt das Devboard so nah wie möglich an die Außenwand umgesetzt und eine Öffnung gefräst und mit Gefühl kann man das Ladekabel da durch stecken. Nachteil ist für mich, dass die Box dadurch offen ist, also noch anfälliger für Wasser und Staub, wovon ich aber durch die Lautsprecher-Bohrungen eh weit entfernt bin. Außerdem habe ich Angst um die USB-C Buchse direkt auf dem Devboard, wenn meine Tochter daran rumspielt :joy:
  • Ich dachte die einzelnen LEDs des Neopixelrings würden durch die 3mm milchige Acryl-Platte weiter gestreut, aber dafür müsste der Abstand größer.
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Ich denke das bringt nichts, das hat andere Gründe. Bei mir knackt es auch auf meinem Testsystem ohne Gehäuse obwohl der Lautsprecher ca. 30-40 cm entfernt steht .

Da hast du vermutlich recht. Die Knackgeräusche sind auch nicht ganz weg, aber definitiv wurden die sofort schlimmer, wenn ich das Kabel näher an der Lautsprecher gehalten habe.

Du könntest noch testen, ob das mit dem Geknacke besser wird, wenn du eine IDC-Leitung fertig via ebay kaufst. Ich habe die, die ich mitgegeben habe, immer selbst konfektioniert. Vielleicht hat da irgendwann irgendwas nicht mehr gepasst. Anfänglich hatte ich das Problem auf jeden Fall nicht.

Hi,
nachdem der alte Tonuino irgendwie nicht so richtig transportabel war, war die Aufgabe etwas zum mitnehmen zu bauen. Da ich eh viel mit ESPs bastele, dachte ich, dass das Tonuino Konzept doch auf ESP Basis auch super funktionieren müsste. So bin ich hier gelandet und bin absolut von den Socken, was Thorsten und ihr alle zusammen alles geschaffen habt!! :slight_smile:
Hut ab! Und vielen lieben Dank an Thorsten für das ganze Löten und Testen an meinem Board!







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Torsten ohne „h“ natürlich, sorry :slight_smile:

Ergänzung:
Das kleine Löchelchen neben dem Kartenfach ist ein Microschalter, der an Reset hängt. Falls sich doch Mal etwas aufhängen sollte.

Für meinen LiFePo musste ich eine eigene Messreihe erstellen um die passenden Werte für die Akkustandsanzeige zu finden. Einfach ein Skript, das alle 5min aus /Info den Messwert ausliest. Das System lief tatsächlich 3Tage :smile:

So, nachdem jetzt unser Gehäuse den letzten Schliff bekommen hat darf ich es hier auch mal kurz vorstellen. Das Innenleben ist größtenteils der „Standard“ hier aus dem Forum (vielen Dank Torsten für Platinen und Bauteile!):

Die Box ist aus 10mm Sperrholz Fichte. Die LEDs sind hinter einem Schlitz in dem ein zusammengequetschter Kunststoffschlauch als Diffusor steckt.

Nachdem wir eine Weile hin- und her überlegt haben wie die Box außen aussehen soll, haben wir uns letztendlich dazu entschieden das ganze mit Filz aus dem Reste-Bestand zu bekleben und meine Frau hat dann in den letzten Tagen noch Maus, Elefant und Ente appliziert.





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So eine lineare Reihe von Neopixel hat schon auch was muss ich sagen :+1:.

Bei selbem Gehäuse und Innenaufbau hier eine zweite Variante :slight_smile: :

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Moin,

das ist mein versuch eine möglichst kompakte Version eines ESPuinos hinzuzaubern.
Ich präsentiere die Owly-Box.


Komplett 3D gedrucktes Gehäuse mit Filz ummantelt.
Den Rotary Knopf habe ich durch eine Eule ersetzt.
Die Taster sind ganz normale Tactile push buttons die ich in ein selbst konstruiertes Arcade Button gehäuse gepackt habe.
Ich habe mich für die Variante entschieden die Karten hinten in einen Schlitz in die Box reinzuschieben, in Anlehnung von früher mit Kassetten und Co. Dafür musste ich die Leistung des RC522 runterschrauben damit die Karten erst gelesen werden wenn die Karten zur hälfte ungefähr drin stecken. Geladen wird das Teil mit einem USB-C Magnet Kabel damit nix abreißen kann .

Teile:

  • Develboard plus platine von Thorsten D32Pro LiFePO4
  • Eremit Lifepo4 akku mit 6000mah
  • 24Led Neopixel Ring
  • 2" Lautsprecher
  • RC5222
  • Filz
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Kannst du mehr darüber schreiben? Du hast ja so eine Steckverbindung mit der Hauptplatine über die die Spule gesteuert wird. Was genau hast du umgebaut?

Die neue T****box hat den ESP32S3 damit ist leider kein EMFI Spaß mehr möglich aber es sieht so aus als sei die firmware „nur“ signiert.

Gar nichts, habe beide Platinen und die Metallplatte herausgenommen, und nur den rfid-reader mit heißkleber drunter gepackt. Kanten die im weg waren habe ich vorher mit den dremel etwas bearbeitet.
das längere „ohr“ etwas bearbeitet, so das ein zweiter microdrucktaster hineinpasste - somit waren 3 tasten in den ohren vorhanden. (vor,pause,zurück)
Für den Drehencoder (Power sowie Lautstärke) habe ich einfach ein loch gebohrt und diesen von innen auch mit heiskleber fixiert.
Die az-delivery-platine von biologist passte super, musste nur ein paar ecken vom innenleben(ehemaliger Tbox-board halter) wegffräsen - Den akku der Tbox entfernt und dafür einen Lipo mit lade- und abschalt-elektronik sowie step-down-modul rein gepackt und fixiert. Nutze das original ladegerät der Tbox.

Nachbau auf eigene Gefar!
Ein LiPo-akku ist eigendlich eine sehr schlechte wahl, empfohlen wird ein LiFePo-akku!!!

den esp32s3 habe ich noch nicht gehabt, deshalb kann ich darüber leider nichts sagen. bei mir habe ich nur 2 az-delivery-boards sowie einmal das Lolin D32 pro board von biologist im einsatz.

Hi, hier ist meine Version: Die FinnBox

Die Bedienung erfolgt über 5 Touchsensoren (TTP223). Ich nutze zudem den PN5180 mit LPCD.
Materialliste:

Die Box selbst besteht aus 4 Komponenten, die sich mit jedem herkömmlichen 3D Drucker ganz einfach ausdrucken lassen können. Bis auf das Mounting Bracket kommt man auch gänzlich ohne Stützstrukturen beim Drucken aus. Beim Design habe ich darauf geachtet das es keine spitzen Kanten gibt, daher die Würfelform (Maße 12,5x12,5x12,5 cm)

Mein alter Anycubic I3 Mega, der mittlerweile schon in die Jahre gekommen ist, hat für alle 4 Komponenten ca 30h benötigt (mit 40mm/s). Neuere Drucker sollten das deutlich schneller hinbekommen bei besserer Druckqualität.


Für alle Fans der Finnbox habe ich das Projekt auf Thingiverse zur Verfügung gestellt: Finnbox auf Thingiverse

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An der Stelle nochmal der Hinweis an alle, die keinen 3d-Drucker haben: Man kann sowas auch von JLCPCB drucken lassen. Habe ich selbst noch nie gemacht, aber mit allem, was ich bei JLC sonst bestellt habe, war ich sonst immer sehr zufrieden.
Vielleicht will es ja wer ausprobieren und seine Erfahrungen hier teilen.

Ansonsten: Sehr cool!

Ich würde diese Art von Services nur in Anspruch nehmen wenn es um sehr spezielles Material(PA12 Nylon, Carbon) geht das da gedruckt werden soll oder um wirklich filigrane Strukturen die man mit einem FDM Drucker nicht hinbekommt (SLS, SLA/Resin…) Zudem ist man meistens in den Farben sehr sehr eingeschränkt. Außerdem können sehr schnell Preise erreicht werden (insbesondere wenn man exotische Materialen nutzt und öfters bestellt) die die eines Einsteigerdruckers sehr nahe kommen.

Für rapid Prototyping und einfache Gehäuse macht es mehr Sinn sich einen eigenen Drucker zuzulegen. Aktuell würde ich als Einsteiger den hier empfehlen: Elegoo Neptune 3 Pro für aktuell 260 €.

Danke! Das werde ich demnächst drucken. Sehr schön durchdacht. :slight_smile:

Magst du die stp. Zur Verfügung stellen? Oder vielleicht noch das Lochbild für eine usb c Buchse einfügen?

CY USB-C USB 3.1 Typ-C mit Schraubloch Panel Mount Stecker auf Buchse Daten-Verlängerungskabel https://amzn.eu/d/gE66tvX

Ich sehe nicht wie dick das Gehäuse ist. Aber vielleicht kann man noch eine Vertiefung für einen Magneten über dem rfid Reader machen .

Dann kann man diese magnetischen Tags verwenden :slight_smile:

Es sieht wirklich schön aus.
Ich hab mal ein paar Fragen zu dem Gehäuse:

  • Was schaltest du mit dem Pushbutton auf der Rückseite?

Und noch zwei Fragen bezüglich des Lautsprecher. Ich habe den auch hier liegen, deswegen habe ich auch schon zwecks Gehäuse überlegt.

  • Hast du in das Gehäuse Wolle gepackt. Das berechnete Volumen (für eine Gesamtgüte von 0,7) liegt ja eigentlich bei 3,3Liter (geschlossenes Gehäuse)
  • Die Aufhängung vom Lautsprecher: Es sieht so aus, als würde die Luft um das Chassis herum vorbeikommt. Müsste das nicht zum akustischen Kurzschluss kommen?

Ich weiß, das soll kein Hifi-Lautsprecher werden, da ist das kleine Volumen (oder der steigende Gesamtgütewert) vernachlässigbar aber ein akustischer Kurzschluss würde ich schon versuchen zu vermeiden.

Unser Espuino - die IzzyBox - ist auch fertig. Grundlage ist eine Ikea Dragan Box.

An der linken Seite haben wir 3 Arcade Buttons - weil diese sich besonders leicht drücken lassen.
Auf der rechten Seiten ein Lautstärke Regler, dabei ist der äußere Ring fest und nur die innere Scheibe lässt sich bewegen, so kann nicht so viel Kraft auf den Regler aus geübt werden.
Oben haben wir das rfid Logo eingebrannt.


Im inneren arbeitet ein D32FePo mit dem Develboard von biologist.

Außerdem haben wir die Hockey Tags umgesetzt. Wir haben verschiedene Varianten probiert, mit Fimo, Holz und am Ende festgestellt, das es am einfachsten ist, die Hülle mit Heißkleber zu füllen. Also hülle auf: rfid Tag einkleben, Magnet Einlegen und mit Heißkleber füllen.
Die Figuren gab es beim Flohmarkt :slight_smile:

Wir sind begeistert von dem tollen Teil :slight_smile:
Danke an biologist und das tolle Forum!

Liebe Grüße
Ariane

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Hi zusammen,

@joker: Ich habe die Box nochmals überarbeitet und denke das der akustische Kurzschluss damit behoben ist. Das Projekt der Finnbox auf Thingiverse habe ich entsprechend aktualisiert:

Ich finde der Sound hört sich nun satter und basslastiger an. Danke für den Hinweis.

Den Button auf der Rückseite nutze ich zum Ein- und Ausschalten der Box. Ich hatte das zunächst über die Touchbuttons gelöst allerdings fand ich das nicht wirklich sehr sinnvoll weil zum Einen die Box nicht gleich bei jeder Berührung der Touch Taster eingeschaltet werden soll, zum Anderen weil die natürlich auch im ausgeschalteten Zustand sonst Strom fressen.

@Birger: Ich kann gerne die USB-C Buchse hinzufügen. Allerdings frage ich mich wo Du intern die Verlängerung anschließen willst. Der Lolin nutzt ja Micro USB. Ich selbst nutze am Ausgang der Box einen magnetischen Plug zusammen mit einem magnetischen USB Kabel. Vielleicht wäre das ja auch was für dich?

Bzgl. der Magnete hatte ich schon selbst rumexperimentiert. Ich habe mir diese kleinen Magnete gekauft und einen Standfuß gebaut indem ich sowohl kleine RFID Chips als auch die Magnete verstauen kann.

Allerdings habe ich dann gemerkt das ich diese magnetische Haftung eigentlich gar nicht brauche.
Ich wollte zudem auch nicht riskieren das die magnetischen Felder irgendwie Probleme mit dem RFID Reader machen insbesondere weil ich ja den PN5180 mit LPCD nutze. Den Interrupt der zum Aufwecken dient, kann auch durch Magnete ausgelöst werden, dazu muss kein RFID Chip in der Nähe sein. Darum war dieser Plan dann für mich gestorben.

Ich könnte natürlich trotzdem wenn das gewünscht ist die Vertiefungen vorsehen. Das Gehäuse ist 3.2mm dick.

Vielleicht am Rande nochmal der Hinweis: Ich habe im Forum gelesen das es verschiedene Platinen für die Kopfhöhrer gibt. Ich selbst habe von biologist diese Version bekommen:

headphones

Sollte jemand eine Anpassung auf eine andere Platine benötigen, lasst mir bitte die Maße zukommen. Alternativ kann ich natürlich auch den Kopfhöreranschluss ganz verschwinden lassen.